Marienbildstock (1732) in der Uissigheimer Oberdorfstraße
In der oben abgerundeten Nische des Bildgehäuses befindet sich eine nahezu vollplastische Figur von Maria als Himmelskönigin: Maria ist bekrönt, hält in der rechten
Hand ein Zepter und auf dem linken Arm das Jesuskind. Unter ihren Füßen liegt die Schlange. Es dürfte sich noch um das Originalbild handeln.
Unter der Nische erkennt man das rel. große Relief eines beflügelten Engelskopfes.
Auf dem Sockel steht in einem ovalen Inschriftenmedaillon die heute nur noch mit Mühe teilweise entzifferbare Stifterinschrift:
+
GELOBT SEI
DIE ALLERHEILISTE
DREIFALDIGKEID
IESUS MARIA IOSE
PH (?)H(?)BA(N)(????)A(?)
(???)INA SEIN(?)
HAUSFRAU
1732
.
Lauf & Uihlein (1966, s.u.) glaubten die viert- und drittletzte Zeile noch so entziffern zu können:
(Iose)ph J.H.M.B. Ana Catharina seine
Dies erscheint mir abe rnicht wirklich plausibel, zumindest wäre es ungewöhnlich, dass der Ehemann des Stifterpaars von Vor- und Nachnamen nur die Initialen anngibt, die beiden Vornamen der
Frau aber voll ausgeschrieben sind. .
verwendete Quellen:
Lauf, Helmut & Uihlein, Otto. Uissigheim im Spiegel seiner 1200jährigen Geschichte (Eigenverlag der Gemeinde Uissigheim, 1966), S. 390, Nr. 14
GISterm Web; dort im Navigator (links) bei Datenquellen in der Kategorie Kleindenkmale im Main-Tauber-Kreis, Unterkategorie Külsheim, Kleindenkmale Uissigheim auswählen und anschließend auf der Karte daneben auf das Kleindenkmal-Symbol Nr. 14 klicken (Textinfos in Popup-Fenster werden eingeblendet).